Pinus thunbergii var. corticosa

Japanische Korkrinden-Schwarz-Kiefer

11,80 €

inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten

  • 1017-01-T
  • Veredelung
  • ca. 10 - 15 cm (ohne Topf)
  • Immergrün
  • Plastiktopf
  • 1 Jahr
  • Deutschland
  • Sie erhalten eine ähnliche Pflanze
Pinus thunbergii var. corticosa – Japanische Korkrinden-Schwarz-Kiefer Allgemeines:... mehr

Pinus thunbergii var. corticosa – Japanische Korkrinden-Schwarz-Kiefer

Allgemeines:
Japanische Schwarz-Kiefern (Pinus thunbergii) wachsen auf verschiedenen Inseln Japans und in dem Küstengebiet Südkoreas. Sie werden bis zu 30 Meter hoch und entwickeln eine breite Krone. Schwarz-Kiefern sind immergrün, zwei-nadelig und die Rinde ist im Alter sehr borkig mit tiefen dunklen Rissen. Neben dem natürlichen Verbreitungsgebiet wird die Schwarz-Kiefer in Japan auch häufig als Forstbaum, Ziergehölz im Garten oder Bonsai kultiviert.  

Pflege als Bonsai:
In Japan ist die Schwarz-Kiefer eine der häufigsten Bonsai-Arten. Obwohl die Pflanze bei uns keinerlei klimatisch bedingte Probleme hat, ist es nicht einfach, aus einer Jungpflanze einen guten Bonsai zu gestalten. Würde man die Kiefer in den Garten pflanzen, wächst sie ähnlich stark wie die Österreichische Schwarz-Kiefer (Pinus nigra), nur schlanker und mit etwas kürzeren Nadeln. Im Topf oder in der Schale wird das Wachstum zwar etwas gebremst, aber trotzdem bedarf es schon einiger Arbeit und Kenntnis, den Wuchs kompakt und fein verzweigt mit kurzen Nadeln zu erhalten. Unsere bisherige Erfahrung liegt darin, dass man die neuen Jahrestriebe erst nach der vollständigen Entwicklung im Juli/August stark einkürzt. Dadurch bildet die Kiefer noch im gleichen Jahr viele kleine neue Knospen. Spätestens im nächsten Jahr bilden sich aus diesen kleinen Knospen neue, aber kleinere Triebe, mit kürzeren Nadeln. Wurzelschnitt und umtopfen werden im September durchgeführt. Bei dem Substrat verwendet man eine strukturstabile, luftige Mischung und achtet auf das Vorhandensein von Mykorrhiza-Pilzen. Man erkennt den Pilz an einem gleichmäßigen, feinen und weißen Belag, der die Wurzeln umhüllt und im Optimalfall die ganze Erde durchzieht. Drahten und gestalten, kann man von Oktober bis April. Danach sollte die Pflanze am besten frostfrei stehen. Im Sommer ist ein sonniger Standort sehr von Vorteil.

Besonderheiten der Sorte:
Das Besondere an dieser Varietät der Japanischen Schwarz-Kiefer ist die Rinde. Schon in jungen Jahren bilden sich extreme Korkleisten. Die dichte und stark wachsende Borke führt schnell zu bizarren Stammstrukturen und einem besonderen Erscheinungsbild der Pflanze. Wenn sich im Alter die zerklüftete Rindenstruktur dann aufgrund von Moos- und Grünalgenbewuchs auch noch grün verfärbt, sehen Korkrinden-Kiefern nicht selten wie grün bewachsene Felslandschaften aus.

Zuletzt angesehen