- Artikel-Nr.: 1009-02-T
- Höhe: ca. 5 - 10 cm (ohne Topf)
- Belaubung: Sommergrün
- Bonsaigefäß: Plastiktopf
- Alter: 2 Jahre
- Herkunft: Deutschland
- Lieferumfang: Sie erhalten eine ähnliche Pflanze
Larix decidua – Europäische Lärche
Allgemeines:
Die Europäische Lärche kommt natürlicher Weise in den Alpen auf nährstoffreichen und gut durchlüfteten Böden bis 2400 Meter Höhe ü NN vor. Man findet sie aber auch im Forst, wobei hier oftmals die japanische Art angepflanzt wird. Die Arten unterscheiden sich deutlich durch den Habitus, die Triebe und Nadeln. Eine Europäische Lärche wächst mit einer schmalen Krone, ansteigenden Ästen, und die gelblichen Triebe sind mit langen Nadelbüscheln besetzt. Die Japanische Lärche wächst dagegen mit einer breiten Krone und auffällig waagerecht abstehenden Ästen. Die jungen Triebe sind außerdem rötlich, die Nadelbüschel dichter und die Nadeln selbst kürzer. Lärchen werden bis zu 45 Meter hoch und haben interessanter Weise sommergrünes Laub. Im Herbst verfärben sich die Nadeln leuchtend gelb und werden abgeworfen. Der Habitus der Lärchen ist vielgestaltig und oft durch die Witterungseinflüsse des Extremstandortes beeinflusst. Unter unseren Nadelbäumen hat die Lärche das härteste und dauerhafteste Holz und ist in der Forstwirtschaft dadurch so wertvoll, wie dies der Eiche.
Pflege als Bonsai:
Lärchen sind bei uns als Bonsai sehr beliebt. Sie sind sehr robust und schnittverträglich. Auch aus dem alten Holz treiben sie wieder aus und das Drahten ist durch die Biegsamkeit der Äste kein Problem. Vereinfacht wird das Drahten auch durch den Abwurf der Nadeln im Herbst. Das Holz ist zudem sehr dauerhaft und kann als entsprechendes Totholz bei der Gestaltung genutzt werden. Lärchen lieben einen sonnigen Standort, aber mögen keine Staunässe. Das Umtopfen geschieht am Besten im Frühjahr kurz vor dem Erscheinen der ersten Nadeln. Danach reagiert die Lärche sehr empfindlich und kann sogar eingehen. Bei Spätfrösten sollte der Baum entsprechend geschützt werden. Abgesehen davon, ist die Lärche sehr frosthart.