- Artikel-Nr.: 1165-03-T-Oi-no-Mezame
- Zusatz: Blütenfarbe rosa
- Höhe: ca. 15 - 20 cm (ohne Topf)
- Belaubung: Immergrün
- Bonsaigefäß: Plastiktopf
- Jahrgang: 2022
- Merkmale: mit Blüte
- Herkunft: Deutschland
- Lieferumfang: Sie erhalten eine ähnliche Pflanze
Rhododendron Wilson – Wilson-Azalee
Allgemeines:
Die Gattung Rhododendron umfasst über 1000 verschiedene Arten, wovon die meisten in Ost-China und auf Japan beheimatet sind. Sie wachsen hier vorwiegend in den Bergen als immergrüne, kleine und schwachwüchsige Sträucher. Durch umfangreiche Züchtungen sind in Japan dann über die Jahrzehnte mehrere 1000 Sorten entstanden. Die Japanische Azalee heißt in Japan „Satsuki“. Dies bedeutet übersetzt so viel wie der fünfte Monat und symbolisiert den Frühling. Die Blüte dauert nur wenige Wochen, aber es gibt Blüten in Weiß und in sämtlichen Rottönen, vom zarten Rosa bis hin zum kräftigen Pink. Die Blüten können einfarbig oder zweifarbig sein, gestreift oder gesprenkelt. Auch die Blütenformen sind unterschiedlich, und es gibt beispielsweise Sorten mit geschlitzten Blütenblättern.
Pflege als Bonsai:
Azaleen-Bonsais sind besonders in Japan aber auch in Europa sehr beliebt. Die Blüte ist in ihrer Fülle, Vielfalt und Schönheit wirklich einzigartig. Auch nach der Blüte ist der Bonsai durch die immergrünen Blätter und die dichte Verzweigung sehr schön anzuschauen. Es lassen sich sehr konturreiche Baumsilhouetten gestalten. Sobald die Pflanzen ausgeblüht haben, werden die Triebe zurückgeschnitten. Zu diesem Zeitpunkt kann auch ein starker Formschnitt vollzogen werden. Azaleen sind sehr robust und vertragen auch massive Eingriffe. Das Drahten der jungen Triebe ist nun auch möglich. Umtopfen kann man Azaleen im März vor dem Austrieb der neuen Blätter oder nach der Blüte im Juni/Juli. Alle Sorten bevorzugen einen halbschattigen Standort, und sauren, feuchten, locker humosen Boden. Es sollte also nicht mit kalkhaltigem Leitungswasser gegossen werden. Die Azaleen sind nur bedingt winterhart, deshalb achten Sie auf einen ausreichenden Frostschutz.
Besonderheiten der Sorte:
Hier handelt es sich um eine ganz besondere Azaleen-Sorte. Die Kurume Azaleen sind benannt nach der japanischen Stadt Kurume auf der südlichen Insel Kyushu, die in Japan eines der wichtigsten Zentren der Azaleenzucht darstellt. Die ersten Kurume-Azaleen sind aus Kreuzungen von Rhododendron kiusianum mit Rhododendron kaempferi entstanden. Sie haben einen dichten und kompakten Wuchs sowie kleine Blätter und Blüten.
1917 besuchte der englisch-nordamerikanische Pflanzenjäger "Sir Henry Wilson" in einer zweijährigen Reise die Stadt Kurume. In einer der Azaleengärtnereien war er von den damals über 200 Sorten überwältigt. Die mitgebrachten 51 Hybriden sind als "Wilson´s Fifty" bekannt geworden. Diese fanden in der westlichen Welt ihren Weg in die verschiedenen Baumschulen und Gärtnereien, im Laufe der Zeit kamen immer weitere Hybriden hinzu.