Cotoneaster praecox

Nan-Shan-Zwergmispel

158,00 €

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  • 1142-KT-24-0923
  • Tanuki,Shohin
  • 20 cm (inkl. Schale)
  • Keramikschale
  • 2020
  • attraktive Herbstfärbung, mit Blüte, trägt Früchte
  • Deutschland
Cotoneaster praecox – Nan-Shan-Zwergmispel Allgemeines: Die Nan-Shan-Zwergmispel ist in... mehr

Cotoneaster praecox – Nan-Shan-Zwergmispel

Allgemeines:
Die Nan-Shan-Zwergmispel ist in Westchina, der Provinz Sichuan und dem Nan-Shan-Gebirge verbreitet. Sie wächst dort als niedriger Zwergstrauch mit einer Höhe von nicht mehr als einem Meter, aber dann oftmals doppelt so breit. Die Blätter sind klein, dunkelgrün glänzend und verfärben sich im Herbst leuchtend rot. Die zahlreichen Blüten sind rosa und erscheinen im Mai. Die Nan-Shan-Zwergmispel ist sehr robust und toleriert verschiedene Standorte.

Pflege als Bonsai:
Die Nan-Shan-Mispel ist wie andere Zwergmispeln sehr gut für die Bonsaigestaltung geeignet. Die Blätter, Blüten und Früchte sind klein, und die Pflanzen sind sehr schnittverträglich. Auch das Drahten und Biegen der Äste ist problemlos möglich. Außerdem eignet sie sich als Unterbepflanzung für Wälder oder Landschaften (Saikei). Das Besondere an der Nan-Shan-Zwergmispel sind die sommergrünen Blätter. Durch den Blattfall im Herbst wird die Aststruktur sichtbar und auch die zahlreichen Früchte kommen so besser zur Geltung. Eigentlich liebt die Nan-Shan-Mispel einen sonnigen Standort im Freien, obwohl sie durchaus auch im Schatten gedeiht. Je heller der Standort ist, umso ausgeprägter ist die Blüten- und Fruchtbildung. Auch die Herbstfärbung ist dann intensiver.

Über Tanuki:
Eine besondere Technik, um schnell ausdrucksstarke und sehr alt wirkende Bonsai zu erhalten, ist die „Verheiratung“ einer Pflanze mit einem toten Stück Holz. Dabei wird in der Regel lang gewachsenes Pflanzenmaterial mit einem schön geformten Stück Holz verbunden. Die Pflanze und das Holz werden zum Teil aufwendig bearbeitet und verwachsen mit der Zeit zu einer Einheit. Die kunstvolle Verbindung ähnelt häufig sehr alten in der Natur gesammelten Exemplaren (Yamadori) und wirkt oftmals täuschend echt.
Bonsai, die durch diese Technik entstanden sind, werden in Japan als „Tanuki“ bezeichnet. Der Name „Tanuki” steht dabei auch für den dort heimischen „Marderhund”, welcher in der Mythologie als Fabelwesen auftritt. In den Legenden taucht er als gerissener Verwandlungskünstler auf, der die Menschen gerne hinter das Licht führt, durch diese Fähigkeiten aber auch oft als Held einer Geschichte hervorgeht.

Über den Künstler:
Alle „Tanuki Art“ - Bonsai wurden von dem Künstler Mulyadi gestaltet. Herr Mulyadi beschäftigt sich bereits seit vielen Jahren professionell mit der Gestaltung von Bonsai. In seiner Heimat Indonesien gestaltet er aus unterschiedlichstem Pflanzenmaterial außergewöhnliche Bonsai. Neben der Umsetzung von klassischen Gestaltungsformen, hat er seinen eigenen Stil entwickelt und ist immer auf der Suche nach kreativen Lösungen. Die Anwendung der Tanuki-Technik ist dabei seine absolute Leidenschaft und er hat hier spezielle Methoden erarbeitet, um handwerklich und künstlerisch einzigartige Ergebnissen zu erzielen. „Tanuki Art“ - Bonsai sind exklusiv in der Bonsaischule Enger erhältlich.

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