Juniperus communis

Gewöhnlicher Wacholder

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  • 1809-P-24-2743
  • 40 cm (inkl. Schale)
  • Immergrün
  • Plastikschale
  • 2020
  • Deutschland
Juniperus communis – Gewöhnlicher Wacholder Allgemeines: Der Gewöhnliche Wacholder... mehr

Juniperus communis – Gewöhnlicher Wacholder

Allgemeines:
Der Gewöhnliche Wacholder besiedelt von allen Koniferen das größte Areal. Er ist in weiten Teilen der gesamten  Nordhalbkugel verbreitet. Auch in Europa ist er heimisch. Im Vergleich zu anderen Baumarten ist er sehr konkurrenzschwach und besiedelt daher Extremstandorte auf denen andere Bäume nicht wachsen können. So findet man ihn in Deutschland beispielsweise auf nährstoffarmen, steinigen, trockenen Böden an der Küste und im Gebirge sowie auf extensiv genutzten Weiden. Der Wacholder wächst säulenförmig oder strauchartig und wird selten größer als 10 Meter. Seine Blätter sind nadelförmig, zu dritt in Wirteln und haben eine bläulich-grüne  Farbe. Die Rinde ist graubraun und im Alter rissig. Das Holz ist sehr zäh, biegsam und gleichzeitig dauerhaft. Es wurde daher gerne für Drechslerarbeiten genutzt.

Pflege als Bonsai:
Der Gewöhnliche Wacholder steht dem Igel-Wacholder aus Japan nichts nach. Das feine, immergrüne Laub, die Biegsamkeit des Holzes und die allgemeine Robustheit machen die Pflanzen zu einem optimalen Ausgangsmaterial für die Bonsaigestaltung. Durch die genannten Eigenschaften bieten sich fast unbegrenzte Möglichkeiten, das Grün der Pflanze neu anzuordnen und interessante Totholzpartien zu gestalten. Der Wacholder verzeiht hier auch massive Eingriffe, solange man ihm Zeit zur Regeneration gibt. Die einzige Schwierigkeit beim Gestalten ist das stechende Laub. Außerdem können beim entfernen größerer Äste die entsprechenden Wurzeln absterben. Um dies zu vermeiden sollte man derartige Äste schrittweise entfernen. Der Neuastrieb wird regelmäßig zurückgezupft und die Krone ausgelichtet. Ganzjährig können auch ältere Nadeln entfernt werden, um die Bildung von neuen Knospen zu fördern. Der Wacholder bevorzugt im Sommer einen sonnigen Platz und sollte im Winter geschützt stehen, damit er nicht zu sehr austrocknet. Minustemperaturen schaden ihm aber eigentlich nicht.

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