- Artikel-Nr.: 1093-K-24-1487
- Höhe: 25 cm (inkl. Schale)
- Belaubung: Sommergrün
- Bonsaigefäß: Keramikschale
- Alter: ca. 20 Jahre
- Gestaltungsform: Wurzel über Stein (Seki-joju)
- Importjahr: 2024
- Merkmale: attraktive Herbstfärbung
- Herkunft: Japan
Acer palmatum – Japanischer Fächer-Ahorn
Allgemeines:
Der Fächer-Ahorn ist in Japan und Korea beheimatet und wächst hier sowohl in Bergwäldern als auch im Tiefland. Als baumartiger Großstrauch ist er oftmals mehrstämmig und die Krone im Alter meistens schirmartig übergeneigt. Die Blätter sind fünf- bis siebenlappig und verfärben sich leuchtend orange bis rot im Herbst. Daneben gibt es weit über 100 Zuchtformen, bei denen sich die Blätter in Größe, Form und Farbe stark unterscheiden.
Pflege als Bonsai:
Der Fächer-Ahorn ist wohl der bekannteste asiatische Laubbaum für die Bonsaigestaltung. Die filigrane Verzweigung mit den zarten Blättern verleiht dem Bonsai oft ein sehr anmutiges und graziles Erscheinungsbild. Auch die leuchtende Herbstfärbung ist eine Bereicherung für jede Bonsaisammlung. Für alle Fächer-Ahorne ist ein heller Standort im Freien wichtig. Je heller die Pflanzen stehen, umso kräftiger ist die Blattfärbung. Nur an extrem trockenen und heißen Sommertagen müssen sie schattiert werden. Der Ahorn verträgt keinen verdichteten, schlecht belüfteten und staunassen Boden. Hier kommt es schnell zu Wurzel- bzw. Pilzerkrankungen. Die Erde sollte aber auch besonders im Sommer nicht austrocknen. Also verwendet man am besten ein lockeres Substrat und führt einen regelmäßigen Wurzelschnitt und ein Umtopfen in frisches Substrat im Frühjahr durch. Wenn möglich, benutzt man Regenwasser oder weiches Leitungswasser zum Gießen. Hartes Wasser unbedingt vermeiden. Gedüngt wird in der Wachstumszeit von Mai bis Oktober. Nach unseren Erfahrungen ist ein Formschnitt im Juni, verbunden mit einem Blattschnitt, ideal. Dadurch vermeidet man das „Ausbluten“ von Ästen, die Wunden verheilen sehr schnell und der Neuaustrieb ist nicht zu stark. Die neu gebildeten Blätter sind außerdem kleiner und kräftiger gefärbt. Wunden sollten direkt mit einem Wundverschlussmittel behandelt werden, um das Eindringen von Krankheitserregern zu verhindern. Im Winter ist ein guter Frostschutz sinnvoll.