Prunus spinosa

Schwarzdorn

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  • 1052-KT-23-1313
  • Tanuki
  • 80 cm (inkl. Schale)
  • Sommergrün
  • Keramikschale
  • 2011
  • geneigter Stamm (Shakan)
  • attraktive Herbstfärbung, mit Blüte, trägt Früchte
  • Deutschland
Prunus spinosa – Schwarzdorn Allgemeines: Der Schwarzdorn oder die Schlehe findet sich in... mehr

Prunus spinosa – Schwarzdorn

Allgemeines:

Der Schwarzdorn oder die Schlehe findet sich in Deutschland häufig in Hecken, an Waldrändern oder als Pioniergebüsch auf Magerstandorten. Meistens wächst sie zusammen mit anderen Pflanzen versteckt und unscheinbar als sparriger Strauch. Im April/Mai geben sich die Schlehen aber durch ihre unzähligen, kleinen, weißen Blüten zu erkennen. Dann verfärben sich noch vor dem Blattaustrieb große Teile der Landschaft weiß und kündigen damit den Frühling an. Aus den Blüten entwickeln sich blau bereifte Früchte, die nach Frosteinwirkung genießbar sind oder auch zu Schnaps verarbeitet werden. Die Rinde und Äste des Schwarzdorns sind wie der Name vermuten lässt schwarz und bedornt. Die Blätter sommergrün, meist elliptisch und im Herbst verfärben sie sich gelblich.

Pflege als Bonsai:
Schlehen entwickeln sich zu unglaublich schönen Bonsais. Alte Exemplare sind reich verzweigt und die tiefschwarze Rinde ist ein toller Kontrast zu den weißen Blüten im Frühjahr. Auch die blauen Früchte in der grünen und später kahlen Krone sind sehr zierend. Darüber hinaus ist die Art sehr robust und anpassungsfähig. Ein heller Standort, eine gute Wasser- und Nährstoffversorgung sowie das regelmäßige Umtopfen sorgen für eine gesunde Entwicklung. Schlehen sind frosthart, aber wie alle Bonsai sind die frischen Wurzeln im Frühjahr spätfrostempfindlich.

Über Tanuki:
Eine besondere Technik, um schnell ausdrucksstarke und sehr alt wirkende Bonsai zu erhalten, ist die „Verheiratung“ einer Pflanze mit einem toten Stück Holz. Dabei wird in der Regel lang gewachsenes Pflanzenmaterial mit einem schön geformten Stück Holz verbunden. Die Pflanze und das Holz werden zum Teil aufwendig bearbeitet und verwachsen mit der Zeit zu einer Einheit. Die kunstvolle Verbindung ähnelt häufig sehr alten in der Natur gesammelten Exemplaren (Yamadori) und wirkt oftmals täuschend echt.
Bonsai, die durch diese Technik entstanden sind, werden in Japan als „Tanuki“ bezeichnet. Der Name „Tanuki” steht dabei auch für den dort heimischen „Marderhund”, welcher in der Mythologie als Fabelwesen auftritt. In den Legenden taucht er als gerissener Verwandlungskünstler auf, der die Menschen gerne hinter das Licht führt, durch diese Fähigkeiten aber auch oft als Held einer Geschichte hervorgeht.

Über den Künstler:
Alle „Tanuki Art“ - Bonsai wurden von dem Künstler Mulyadi gestaltet. Herr Mulyadi beschäftigt sich bereits seit vielen Jahren professionell mit der Gestaltung von Bonsai. In seiner Heimat Indonesien gestaltet er aus unterschiedlichstem Pflanzenmaterial außergewöhnliche Bonsai. Neben der Umsetzung von klassischen Gestaltungsformen, hat er seinen eigenen Stil entwickelt und ist immer auf der Suche nach kreativen Lösungen. Die Anwendung der Tanuki-Technik ist dabei seine absolute Leidenschaft und er hat hier spezielle Methoden erarbeitet, um handwerklich und künstlerisch einzigartige Ergebnissen zu erzielen. „Tanuki Art“ - Bonsai sind exklusiv in der Bonsaischule Enger erhältlich.

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