- Artikel-Nr.: 1010-K-24-0163
- Höhe: 50 cm (inkl. Schale)
- Belaubung: Sommergrün
- Bonsaigefäß: Keramikschale
- Merkmale: mit Blüte, trägt Früchte
- Herkunft: Deutschland
Crataegus monogyna – Eingriffeliger Weißdorn
Allgemeines:
Der Eingriffelige Weißdorn ist in Europa heimisch. Er wächst an Waldrändern, in Hecken und lichten Wäldern als sparriger, aber oft dicht verzweigter Großstrauch bis zu 10 Meter hoch. An den dornigen Trieben sitzen 1 – 3-lappige, tief eingeschnittene, glänzend dunkelgrüne Blätter. Diese verfärben sich im Herbst gelb bis gelborange. Im Mai blüht die Pflanze weiß. Die kleinen Blüten stehen in Büscheln zusammen und bilden ebenfalls kleine, scharlachrote Früchte. Der Weißdorn verträgt Sonne und Halbschatten und bevorzugt nicht zu nährstoffarme und leichte Böden. Die Art ist außerdem sehr frosthart und schnittverträglich.
Pflege als Bonsai:
Der Weißdorn eignet sich sehr gut für die Bonsaikultivierung. Die Pflanze verträgt den Rückschnitt sehr gut und reagiert mit der Bildung von vielen neuen Knospen bzw. Trieben. Auch ein starker Rückschnitt und das „auf den Stock setzten“ ist bei einem Weißdorn kein Problem. Die tief eingeschnittenen, gelappten Blätter sind schön klein und geben der Pflanze einen zarten Charakter. Eine besondere Zierde sind aber die vielen dicht stehenden Blüten und die später intensiv rot gefärbten Früchte. Nicht zuletzt hat der Weißdorn in der Jugend eine sehr schöne, glatte, silbrig glänzende Rinde, die im Alter borkig wird und dann abblättert. Die frischen Triebe werden erst nach der Blüte zurückgeschnitten. Der Formschnitt und das Drahten können ohne Bedenken im Sommer vorgenommen werden. Der Draht sollte jedoch nicht einwachsen. Ein sonniger Standort im Freien fördert eine ausgeprägte Herbstfärbung und ein gesundes Wachstum. Man sollte während des Sommers aber auf eine ausreichende Bewässerung achten. Trockenheit führt schnell zum Blattfall. Im Winter ist ein normaler Schutz ausreichend. Eventuell auftretender Mehltau kann mit handelsüblichen Spritzmitteln behandelt werden. Evtl. empfiehlt sich eine prophylaktische Behandlung.